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Was ist Mentoring?

Woher kommt Mentoring?

Die Wurzeln des Mentorings finden sich bereits in der griechischen Mythologie. In Homers Epos „Odyssee“ wird der Gelehrte „Mentor“ von Odysseus gebeten, dessen Sohn Telemachos während seiner Abwesenheit zu betreuen und zu erziehen. Mentor ging dieser Bitte nach und führte Telemachos in die Gesellschaft ein. Er stellte ihm seine Erfahrungen und Kontakte zur Verfügung und förderte sowohl seine Ausbildung als auch seine Persönlichkeitsentwicklung.

 

Definition „Mentoring“

Auch heute ist das Mentoring hochaktuell und findet beispielsweise in der Personalentwicklung Anwendung. Mentoring gilt hierbei als Instrument, „das zur Potential- und Nachwuchsförderung eingesetzt wird, um förderungswürdige Personen von der Erfahrung und dem Wissen anderer Personen profitieren zu lassen“ (Meyerhofer, 2005).

 

Abgrenzung des Mentoring zu anderen Unterstützungsformen

Das Mentoring, das der persönlichen sowie studienbezogenen Entwicklung der Mentees dient, sollte trotz der Möglichkeit von Überschneidungen von anderen Unterstützungs- und Beratungsformen, wie dem Coaching oder dem universitären Tutoring, abgegrenzt werden. Zu betonen ist hier, dass die Mentorinnen und Mentoren nicht als Lehrende auftreten, sondern stattdessen vor allem eine Vorbildfunktion innehaben. Zwar soll im Mentoring-Prozess die persönliche und berufliche Entwicklung der Mentees angeregt werden, jedoch liegt der Schwerpunkt nicht auf der Vermittlung fachspezifischer Inhalte, sondern auf dem Aufbau von Handlungs- und Lösungskompetenzen, die im universitären Kontext zum Einsatz kommen können. Darüber hinaus zielt Mentoring auf das Ausbilden und Ausbauen von Netzwerken ab.